
Ich lebe jetzt im Zelt
"Du wirst spätestens nach drei Monaten zurück sein." – So oder ähnlich klangen die Reaktionen aus Jennys Familie und Freundeskreis, als sie ihnen mitteilte, dass sie ihr altes Leben hinter sich lassen und fortan als digitale Nomadin im Zelt leben wolle. Heute, drei Jahre später, lebt Jenny immer noch in einem Zelt – und ist glücklicher als je zuvor.
Ausbrechen aus dem Normalleben
Jenny war 24 Jahre alt, als sie den Entschluss fasste, nicht länger Teil des klassischen Alltags zu sein. Die Stadtwohnung, der tägliche Weg ins Büro, die immer gleichen Abläufe – das alles fühlte sich für sie nach Stillstand an. Als Programmiererin konnte sie ortsunabhängig arbeiten, und genau das wollte sie nun auch tun: von überall auf der Welt aus Coden, leben, reisen – und frei sein.
"Als ich meinen Eltern sagte, dass ich mit meinem Auto und einem Zelt losziehen will, waren sie fassungslos", erinnert sie sich. "Meine Mutter war in Sorge, mein Vater sprach von Verantwortungslosigkeit. Viele aus meinem Umfeld erklärten mich für verrückt."
Das Leben im Zelt – ganz anders als gedacht
Jennys Zuhause ist heute dort, wo sie ihr Zelt aufschlägt. Mal steht sie auf einem einsamen Strand in Portugal, mal im Wald in Schweden, dann wieder auf einem Bauernhof in Griechenland oder einem Zeltplatz in der Bretagne. Ihr ganzes Leben passt in ihr Auto, sie lebt minimalistisch und bewusst.
„Die ersten Monate waren natürlich eine Herausforderung“, sagt Jenny. „Wetter, Technik, Stromversorgung, Internetzugang – vieles muss man lernen und planen. Aber mit der Zeit wird es Routine. Und die Freiheit, jederzeit aufzubrechen oder zu bleiben, ist unbezahlbar.“
Arbeiten unter freiem Himmel
Als Webentwicklerin hat Jenny meist nur ihren Laptop, ein Solarpanel und eine stabile Internetverbindung per LTE oder Starlink dabei. Sie arbeitet für Kunden weltweit und lebt von Projekten, die sie frei einteilen kann. „Ich arbeite meistens morgens ein paar Stunden, dann habe ich den Tag für mich“, erklärt sie.
Internet ist für sie die Lebensader – doch sie hat gelernt, auch damit flexibel umzugehen. Offline-Tage sind Pausentage. Und wenn ein Auftrag dringend ist, fährt sie in die nächste Stadt, ein Café oder einen Co-Working-Space.
Familie & Freunde – von Ablehnung zur Akzeptanz
Jennys Eltern haben sich mit ihrem Lebensstil arrangiert. "Sie finden es zwar immer noch komisch, aber sie akzeptieren es mittlerweile", sagt sie. "Ich telefoniere regelmäßig mit ihnen und schicke Fotos von den Orten, an denen ich bin. Ich glaube, sie merken inzwischen, dass ich nicht orientierungslos umherirre, sondern ein erfülltes, selbstbestimmtes Leben führe."
Auch einige Freunde haben ihren Lebensstil inzwischen übernommen – oder träumen zumindest davon. Jenny inspiriert viele mit ihrer Geschichte, die sie regelmäßig auf ihrem eigenen Reiseblog teilt.
Freiheit, Natur & Selbstbestimmung
Was Jenny am meisten liebt? Die Einfachheit. Das Aufwachen mitten in der Natur. Das Kochen auf dem Gaskocher. Die Zeit zum Nachdenken. Das Gefühl, frei zu sein. „Ich habe gelernt, mit sehr wenig auszukommen, aber gleichzeitig so viel mehr vom Leben zu spüren.“
Natürlich ist das Leben im Zelt kein permanenter Urlaub. Es gibt Regentage, kalte Nächte, und manchmal auch Einsamkeit. Aber Jenny hat gelernt, mit all dem umzugehen – und würde nie wieder zurückwollen.
Fazit: Du brauchst kein Haus, um Zuhause zu sein
Jennys Geschichte zeigt: Manchmal ist der ungewöhnlichste Weg der richtige. Was mit Zweifeln und Kritik begann, ist für sie heute der Inbegriff von Freiheit. Sie lebt minimalistisch, unabhängig, naturverbunden – und vor allem: in Einklang mit sich selbst.
"Ich weiß nicht, wo ich in einem Jahr bin – aber ich weiß, dass ich frei bin."
Möchtest du mehr über Jennys Leben oder den Start ins Leben als Nomade erfahren? Buche dein kostenloses Erstgespräch und finde deinen eigenen Weg in die Freiheit!
Nomaden Zoom Call - Wo auch immer ihr seid
Alleine reisen heißt frei zu sein und machen zu können was Mann/Frau will – aber das bedeutet auch das man auch mit schwierigen Situationen alleine klar kommen muß. Der Großzteil der allein reisenden Frauen und Männer können das auch sehr gut und wachsen dabei über sich hinaus! Sie entwickeln dabei ihr neues ICH! Dennoch gibt es Situationen bei denen ein fachmännischer Rat hilfreich ist oder einfach mal jemanden zu haben der nur zuhört. Wir stehen dir gerne mit rat und Tat zur seite oder hören einfach nur zu!
Also wenn Du mal eine Pause vom alleine sein brauchst oder Hilfe benötigst, dann vereinbare einen Termin für einen Zoom Call! Das erste Gespräch ist Kostenlos!